Bei uns stand das Wasser im Außenbereich.

Wasserschaden in unserer Kletterhalle – Ein Gemeinschaftsakt der Solidarität

Am 1. Juni 2024 ereignete sich ein unvorhersehbares Hochwasser, das unsere Kletterhalle stark in Mitleidenschaft zog. Gegen Nachmittag drang Wasser durch unser Tor im Außenkletterbereich ein und bahnte sich seinen Weg in die Kletterhalle. Trotz der dramatischen Ereignisse erwies sich diese Herausforderung als eine unglaubliche Gelegenheit, die Solidarität und den Zusammenhalt unserer Klettergemeinschaft zu erleben.

Ein erster Überblick über die Schäden

Das Hochwasser verursachte erhebliche Schäden in unserer Kletterhalle. Der Fallschutzboden im Innenbereich wurde durchnässt und das Wasser floß hinter der Kletterwand entlang durchnässte die Kletterwände. Besonders schwer getroffen wurde auch unser Boulderbereich im Erdgeschoss, der komplett unter Wasser stand. Die Bouldermatten saugten sich voll.

Der Außenkletterbereich glich einem Schwimmbad und wäre perfekt für Deep Water Solo Klettern gewesen, jedoch stellte dies für uns als Kletterhalle eine große Herausforderung dar.

Sofortige Reaktion und unglaubliche Unterstützung

Inmitten des Chaos zeigte sich das wahre Herz unserer Gemeinschaft. Zahlreiche Kunden*innen, die zufällig vor Ort waren, packten sofort mit an und halfen, den Wasserschaden zu begrenzen. Eine Kette an Telefonanrufen und WhatsApp-Nachrichten mobilisierte in kürzester Zeit Mitarbeiter*innen und freiwillige Helfer, die alles stehen und liegen ließen, um uns im Kampf gegen das Wasser zu unterstützen. Mit Hilfe der Feuerwehr und deren Sandsäcken gelang es das Tor außen und innen weitestgehend abzudichten und zumindest den Wasserfluss einzuschränken.

Unterstützung aus den sozialen Medien

Unsere Aufrufe auf Instagram und Facebook wurden zahlreich geteilt und ermöglichten es uns, noch mehr Helfer zu erreichen. Besonders hervorzuheben ist die Baufirma Mgb-Bau aus Dachau, die uns mit großen Pumpen versorgte. Ohne diese Pumpen wäre es uns nicht möglich gewesen, das Wasser noch in der Nacht aus dem Außenbereich abzupumpen.

Der Weg zur Wiederherstellung

In den letzten Tagen konnten wir den Boulderbereich trocknen und prüfen nun, ob die Matten weiterverwendet werden können oder ob sie ausgetauscht werden müssen. Der Fallschutzboden im Innenbereich muss jedenfalls komplett raus und ersetzt werden, da eine konventionelle Trocknung über Kernbohrungen nicht möglich ist.

Aktuell sind wir mitten in den Aufräumarbeiten. Dank der schnellen und tatkräftigen Hilfe konnten wir verhindern, dass noch größerer Schaden entsteht. Unser Ziel ist es, den Betrieb so schnell wie möglich wieder vollständig aufzunehmen, damit alle Kletterbegeisterten unser Angebot weiter nutzen können.

Dank an alle Helfer

Wir möchten uns aus tiefstem Herzen bei allen Helfern bedanken. Ohne euch hätten wir den Wasserschaden nicht so schnell in den Griff bekommen. Ihr habt gezeigt, was wahre Gemeinschaft bedeutet, und dafür sind wir unendlich dankbar. Wir werden uns bei gegebener Zeit erkenntlich zeigen und planen bereits eine spezielle Veranstaltung, um unseren Dank auszudrücken.

Aktueller Stand und Ausblick

Derzeit laufen die Aufräumarbeiten auf Hochtouren. Wir sind zuversichtlich, dass wir bald wieder in vollem Umfang für euch da sein können. Eure Sicherheit und euer Wohlbefinden stehen für uns an erster Stelle, und wir arbeiten daran, die Halle so schnell wie möglich wieder in einem einwandfreien Zustand zu bringen.

Wir halten euch über unsere Fortschritte auf dem Laufenden und informieren euch, sobald alle Bereiche wieder uneingeschränkt nutzbar sind. Bis dahin danken wir euch für eure Geduld und euer Verständnis.

Nochmals herzlichen Dank an alle, die geholfen haben, diesen Wasserschaden zu bewältigen. Ihr seid der Beweis dafür, dass unsere Klettergemeinschaft stark und solidarisch ist.

Euer Team der Kletterhalle